Forum Notfallrettung Stuttgart |
Stand: 28.11.2009 |
Neues Rettungsdienstgesetztes in Baden Württemberg beschlossen Nachdem das Sozialministerium im März ein Änderungsgesetz zum Rettungsdienstgesetz Baden Württemberg auf den Weg gebracht hat, bringt sich das Forum Notfallrettung ins Gesetzgebungsverfahren ein. Obwohl mehrer Verbände im Anhörungsverfahren die einführung eines ärztlichen Leiters Rettungsdienst im Gesetz fordern, unterschlägt das Sozialministerium diese Einwendungen bei der Information der Politik im Rahmen des Anhörungsverfahrens. Die Berichterstattung hierüber finden Sie auf unserer Seite "Politische Aktivitäten" Beim Thema Euronotruf 112 tut sich was Nach langjährigen aktivitäten, insbesondere der Bürgerinitiative Rettungsdienst hat auch das Sozialministerium erkannt, das Zwingend der Notruf 112 durch alle Organisationen, auch im Rettungsdienst zu bewerben ist. Die jahrelange Verzögerungstatkti, insbesondere des DRK, die immer noch die Servicenummer 19222 - Gesetzeswidrig - bewerben, wurde nun vom Sozialministerium einhalt geboten. Es wurde die Argumentation der Bürgerinitiaitve Rettungsdienst und des Forum Notfallrettung aufgenommen, das eine Beschriftung von Krankentransportfahrzeugen mit 19222 und die bereits vor 2 Jahren angewiesene Beschriftung von Rettungswagen mit 112 für die Bevölkerung verwirrend ist. Daher freut es uns, daß das Sozialministerium nun mit sehr klaren Worten alle Rettungsdienstorganisationen angewiesen hat, die Beschriftung aller Fahrzeuge umgehend auf 112 umzustellen. Wir werden nun sehr interessiert verfolgen, ob die Änderung des Beschriftung, die mit einer Frist zum 01.07.2009 zwingend umzusetzten ist, auch in allen Rettungsdienstbereichen umgesetzt wird. Da es im Kreise der DRK Kreisverbände, insbesondere in Karlsruhe und Tübingen aber noch nicht möglich war umzustellen, hat das Sozialministerium nochmals eine Fristverlängerung bis zum 15.August 2009 zugestanden. Ab Ende August können Sie das Ergebnis unserer Beobachtungen auf unserer nachlesen können. Die derzeit in den lokalen Medien geführte Diskussion haben wir Ihnen in einer kleinen Presseschau zusammengestellt. Schreiben das Sozialministeriums zur Bewerbung des Euronotruf 112 vom Juni 2009 Neue Offensive der Bürgerinitiative Rettungsdienst, unterstützt durch das Forum Notfallrettung. Herr Spohn stellt das Konzept "Schutz und Rettung" vor in dem die Schwachstellen des Rettungsdienstsystem in Baden Württemberg sowie entsprechende Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Pladoyer: Schutz und Rettung zum Download Diese Padoyer wurde unter anderem an alle Landespolitiker geschickt und um Unterstützung bzw. Stellungnahme gebeten. - Offener Brief der Bürgerinitiative Rettungsdienst an alle Gemeinderäte des Stuttgarter Gemeinderates, Bürgermeister Herrn Dr Schairer, sowie die örtliche Presse In diesem Schreiben werden detailiert die Handelnden Personen, sowie die Zusammenhänge beschreiben, aufgrund dessen die heutige Situation im Rettungsdienst Stuttgart besteht. ... und bewerten Sie selber wenn jemand Verantwortliches aus Politik, Krankenkasse oder Deutschen Roten Kreuz sagt ... er habe nicht gewußt ... Seite 1 Seite 2 Seite 3 Seite 4 Die Diskussion über Hilfsfristen in Stuttgart wird stellvertretend für alle Rettungsdienstbereiche in Baden Württemberg geführt. verfolgen Sie die Diskussion in unserem Pressespiegel Unsere Forderung ist die Änderung des Rettungsdienstgesetztes. Baden Württemberg darf nich als Schlußlicht der Rettungsrepublik Deutschland verkümmern. Unterstützen Sie uns mit Informationen zu Mißständen in Ihrem Bereich, gehen Sie auf Landtagsabgeordnete zu und diskutieren Sie mit Ihnen, warum der Landtag nicht auf die Mängel im Rettungswesen reagiert, auf die Sie unter anderem von uns seit Jahren hingewiesen werden. Es kann keiner sagen - wir haben nichts von der Situation gewußt, das die rettungsdienstliche Darseinsfürsorge in Baden Württemberg, verglichen zu anderen Bundeländern sehr spartanisch ausgebildet ist. Hintergrundinformationen finden Sie unter unserer Rubrik Chronik und Informationen Dezidierte Informationen zumThema Hilfsfristen und deren Herleitung sowie Definitionen finden Sie unter Ob die Vernuft siegen wird ? Baden Württemberg und der Notruf 112 im Jahre 2008 . Das Forum Notfallrettung macht sich seit geraumer Zeit für die Bewerbung des Euronotruf 112 stark. Informationen zum Euronotruf finden Sie auch auf unserer Seite "Wissenswertes zum Notruf 112" . Der Notruf 112 ist seit Jahrzehnten im Bundesgebiet , insbesondere den nördlichen Bundesländern, als Notrufnummer für Rettungsdienst und Feuerwehr bekannt und praktiziert. Nur in Baden-Württemberg wird der Notruf, der seit Jahren etabliert sein müsste, noch immer von einigen Leitstellenbetreibern boykottiert. IStatt der 112 wird in vielen Bereichen noch die "Servicenummer" 19222 proklamiert. Dies sorgt bei der Bevölkerung immer wieder zu Verwirrung. Da in Baden-Württemberg neben der Feuerwehr auch das Deutsche Rote Kreuz an der Daseinsfürsorge beteiligt ist, entsteht manchmal der Anschein, das es sich bei der Boykottierung der Notrufnummer 112 nicht um inhaltliche Gründe sondern ausschließlich um verbandspolitische Gründe handelt. Dies bedauern wir zutiefst, da es aus unserer Sicht in Sachen der Daseinsfürsorge, insbesondere beim Rettungsdienst, immer zu sachlich vernünftigen Entscheidungen kommen sollte. Leider scheint diese Einstellung nicht in allen Kreisverbänden des Deutschen Roten Kreuzes vorzuherrschen. Aber lesen Sie selbst, welcher Schriftverkehr sich aus unserer flächendeckenden Nachfrage bei allen Betreibern von Rettungsleitstellen, sowie Integrierten Leitstellen mit dem Kreisverband in Karlsruhe ergeben hat. Antwortschreiben des Kreisverbandes Karlsruhe auf unsere Anfrage, die alle Betreiber von Leitstellen in Baden Württemberg erhalten hatten, welche Notrufnummern bedient und beworben werden ... Zum Antwortschreiben Seite 1 Seite 2 . .... zum Anhang als Beleg über im Schreiben gemachte Aussagen Antwortschreiben des Forum Notfallrettung an Herrn Biermann , nochmalige Darlegung der Argumentation zu 112 - Widerlegung seiner Argumentation Haben Sie Angst vor Unfällen oder akuten lebensbedrohlichen Erkrankungen?
Es ist nicht ein Hurrikan, ein Erdbeben oder eine Jahrhundert-Flut, die wir in Stuttgart bezüglich der rettungsdienstlichen Versorgung fürchten.
Es sind schlicht die alltäglichen lebensbedrohlichen Ereignisse, die jeden von uns schon morgen treffen können: Schlaganfall, Herzinfarkt, Verkehrsunfall, plötzlicher Kindstod, akute Erkrankung und vieles mehr.
Den Zeitfaktor aber haben Funktionäre in der Politik und bei den Krankenkassen zu verantworten. Die zufriedenen “Kunden“ eines Rettungsdienstes sind Patienten, die durch dessen schnellen und professionellen Einsatz überlebt haben. Stuttgart benötigt mehr Rettungswagen im 24-Stunden-Betrieb! | |